Wir verweilten lange an diesem schönen Platz, zum einen weil wir sehr lange schliefen, zum anderen da wir den Bus so petfekt abgestellt hatten, dass die Morgensonne erst knapp vor Mittag den Bus erreichte und ihn aufzuheizen vemochte.
Wir fuhren über Meissen, Richtung Zwickau, wo wir das Horch Museum besuchen wollten. Als wir so überland fuhren und die Temperaturen stiegen und stiegen, drängte sich immer mehr der Wunsch nach einer nassen abkühlung auf. Nach kurzer Konsultation des Strassenatlases, war eine mögliche Stelke ausgemacht und der Bus in die nötigen Strassen gelenkt.
Nach einigen Anläufen hatten wir eine einigermaßen passende Stelle gefunden. Diese war zwar suboptimal um zu baden, aber fürs Mittagessen und die Siesta vorzüglich geeignet. Das Problem des Baden war, dass die Wasserzugänge der Talsperre allesamt privat und feinsäuberlich mit Gartenhägchen voneinander abgetrennt waren. Aber als wir uns während der Mittagspause mit der umgebung etwas näher vertrautmachten, bemerkten wir, dass einige Privatbereiche doch sehr ungepflegt und unbenutzt schienen. Somit entschlossen wir uns, einen dieser Bereiche zu benutzen, hüpften über den Zaun und genossen die frisch Abkühlung.
Danach waren wir so positiv gestimmt, dass wir uns entschlossen, die weiterfahrt einen Tag aufzuschieben und hier zu übernachten – was für eine gute Idee und wir hatten endlich mal genügend Zeit und Muse, um zu kochen!