Der neue Tag begann wiedererwarten grau, kalt und hochneblig, erst gegen 10:30 Uhr brach die Sonne langsam durch. Wir fuhren über Berg und Tal auf Nebenstrassen Richtung Pirna – nicht ohne obligates Mittags-Picknick und Mittagsschläfchen.
In Prina führte uns die Wegsuche quer durch die pittoreske Altstadt – da wir aber noch zur Bastei wollten, liesen wir Prina Unbesucht hinter uns. Ziel war das kleine Örtchen Raths, wo wir die Elbe queren wollten. Die Bastei war gleich gegenüber zu sehen, jedoch gabs da wiedererwarten weder eine Brücke, noch Fahrzeugfähre – was sich beim genaueren betrachten der Karte auch bestätigte. Als mussten wir die abenteurlich schmalen Strässchen raus aus dem Elbtal nochmals hochfahren, um die zwei, drei Kilometer rüber nach Stadt Wehlen zu kommen, um dort ans andere Elbufer zu kommen. Aber auch dies erwies sich als Sackgasse, obwohl auf der Karte eine Passiermöglichkeit eingezeichnet war. Da es nun endgültig zu spät für einen neuen Passierversuch an anderer Stelle war, entschlossen wir uns den lauschigen Ort und lauen Abend bei einem wärschaften Essen auf der Sonnenterrasse des Bauernhaus’l zu geniessen. Den traumhaften Übernachtungsort hatten, wir ob Raths schon vorher ausgemacht – am Waldrand mit Blick auf die Beeindruckende Festung Königstein.